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kontroll*süchtige Archetypin

*inspired by life 🌸 Christines Wort.Welten*


Tief in mir drinnen, da tritt gerade ein Seelenanteil von mir vor den Vorhang, den ich als innwohnenden Archetyp sehrwohl wahrgenommen habe aber nicht wirklicht gelebt habe. Oder anders gesagt der eher vom Aussen gelebt wurde und sich in eine Rolle drängen hat lassen. 

 

Vielleicht waren es mangelnden Vorbilder oder fehlerverhaftete Erfahrungen. Auf jeden Fall hat sich meine *Innere Partnerin* einer etwas einseitig kontroll*süchtigen … ups ich wollte sagen kontroll*liebenden Frauenrolle eingefahren. Festgefahren in alten Komplimenten, dass „Selbstständigkeit“ und der „Fels in der Brandung“ das einzig erstrebenswerte Ziel wären. Dieses einseitige befürwortende Lob hat sie dann noch ein Stück mehr starrer gemacht. 

 

Ja, und das wars dann auch. Überschaubar liebevoll. Diesen Wesenszug haben dann zum Glück viele anderen Seelenanteile übernommen und mitausgelebt. Aber bei ganz genauerer Betrachtung hat meine *Innere Partnerin* das liebevolle nur zörgerlich zugelassen. und vorsichtshalber auch immer mal wieder weggeschoben. sich dann lieber in den Rückzug begeben. zu viel Nähe muss man dann schon auch aushalten können. ufff . fühlt sich gleich ein bisschen nach Platzangst an … 

 

Still und schweigsam ist dieser Seelenanteil. Frei davon eine Meinung zu haben. Noch befreiter davon überhaupt seine Werte zu kennen oder geschweige denn sie dann auch vertreten zu können. 

Während ich diese Zeilen schreibe, frage ich meine *Innere Partnerin*: „Was ist dir denn wichtig?“ und sie zuckt nur abwesend mit ihren Schultern. 

 

Und da entschliesse ich mich, dass ich da was ändern will. 

Mehr fürsorglicher zu sein für mein Gegenüber. 

Na gut hört sich gleich nach Helfersyndrom an. 

Vielleicht mehr Wertschätzend. Obwohl das bin ich ja schon. denke ich halt. 

Aber habe ich das meinem Gegenüber auch immer so gezeigt? 

Damit hätte man ja wieder Stellung beziehen müssen. 

 

Wertschätzung ist wohl schon ein ganz wesentlicher Aspekt, der meine *Innere Frau* zum „beseelen“ beginnt. 

Aufmerksamkeit schenken und sich ganz bewusst auf die Begegnung mit meinem Gegenüber einlassen. 

Natürlich darf man da unterschiedlicher Meinung sein. 

 

Und da meine ich in Wirklichkeit alle Formen von Partnerschaft, Liebe, Freundschaft, Kollegialität, Kaffeehausbegegnungen, Strassenbahnsitznachbarn oder Generationen von Eltern und Kind Familienstrukturen. 

Anstatt nur entsprechend zu reagieren will ich auf den anderen hinsehen. Mehr noch. Die Welt meines Gegenübers entdecken. Ihm & Ihr die Möglichkeit geben, ihr Potential und Fähigkeiten zum Ausdruck zu bringen. Gerade dann wenn sie ganz anders sind als wir und es gedacht oder gewünscht haben. 

 

Damit eröffnen wir einen Raum, der Entfaltung zu lässt. Der Authentizität zulässt. Der wahrhaftige Größe zulässt. 

Ja, ich denke damit kann sich die Welt ein Stück zum besseren wandeln wenn wir unseren Inneren Anteile dem Raum geben sich mit dem Leben zu entwickeln. Auch wenn wir manchmal gar nicht wissen wie, ganz automatisch strahlt das auch auf unsere Partnerschaften, Freunde und Familie aus. und ein.

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