*inspired by life 🌸 Marthas Wort.Welten*
Das Jahr 2020 hat mit mega großen Schritten begonnen und wenn ich auf diese vergangenen Monate zurückblicke, gibt es vor allem ein weltweit vorranging spürbar gewordenes Thema: *der Umgang mit unserer Natur, Mutter Erde*
Jugendliche weltweit haben sich für unseren Planeten eingesetzt und auf Probleme und Notwendigkeit zum Handeln hingewiesen. Auch wenn Viele die Aktionen zum Freitagsstreik oder extreme Positionierungen nicht nachvollziehen können, so haben genau diese Jugendlichen bei sehr vielen Menschen weltweit als auch in Organisationen, der Politik, bestehenden Systemen wachgerüttelt und Einiges in Bewegung gebracht.
Für mich ist es sehr schön zu sehen, wie viel Raum die Themen Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Umgang mit Ressourcen, Konsumverhalten und „Umdenken“ des eigenen Verhaltens in Gesprächen und Diskussionen einnehmen. Es gibt viel zu tun und für viele Probleme gibt es noch keine Lösungen. Ebenso sind auch ganz viele Menschen in ihrem Verhalten nicht sehr achtsam mit der Natur und der Verbindung zur Erde.
Im vergangenen Jahr 2019 habe ich viel über mein eigenes Verhalten und meinen ökologischen Fußabdruck nachgedacht. Der fällt nicht sehr gut aus, um ehrlich zu sein. Vor allem deshalb, weil ich so viel in meinem Leben geflogen bin – beruflich als auch privat. Daher reflektierte ich über meine Entscheidungen, Handlungen und Möglichkeiten und erkannte, dass es so viele Räume gibt, wo ich (umwelt)bewusst und nachhaltig(er) agieren kann.
Es gibt so viele Möglichkeiten, wie wir alle einen Beitrag leisten können… jede/r im eigenen Umfeld und aus Überzeugung kann ganz viel beitragen.
2019 durfte ich viel Zeit im und am Meer verbringen und unmittelbar sehen, was Plastik mit den Meeren und ihren Bewohnern macht. In meinen Einsätzen fürs Rote Kreuz habe ich Bäume voller Plastiksäcke gesehen und diese Momente des Verbindens mit unserer Mutter Erde hat mich immer mehr und intensiver erkennen lassen, wo ich bewusster handeln möchte für die Umwelt.
Die Mülltrennung und wenig(er) Plastik zu kaufen gelang mir mit etwas Übung und ich beobachte, dass es leicht geht, wenn es einem selbst bewusster wird, wo und wie das Einkaufen sein soll. Dabei spielt vor allem die innere überzeugte Haltung eine große Rolle.
Es macht mir Freude, in Flohmärkten zu stöbern, Kleidung aus Fairtrade Organisationen zu kaufen und überhaupt nicht mit dem Konsumwahn bezüglich Trends mitzumachen. Ebenso ist es schön, alte Möbel zu übernehmen und nicht billig und neu zu erwerben.
Während du meine Zeilen liest, sind dir bestimmt auch Ideen durch den Kopf gegangen, wo du bereits bewusst(er) handelst und wo du vielleicht Ideen für mehr Verbindung mit unserer Natur hast.
Die Ureinwohner Nordamerikas waren davon überzeugt, dass wir für 7 Generationen nach uns verantwortlich sind. In unserer modernen Gesellschaft ist es wichtig, dass wir diese Haltung verinnerlichen. Im Kleinen wie im Großen: Individuen und die Bevölkerung, Familien und Organisationen, Zivilgesellschaft und Politik. Alle sind wir Teil dieser Entwicklungen und tragen mit unseren Sinnen dazu bei, wie wir mit unserer Erde in Verbindung gehen und was wir an unsere Kinder und Kindeskinder weitergeben möchten.
Mögen wir optimistisch und freudvoll unser Handeln zum höchsten Wohl für unsere Erde und alle Lebewesen gestalten
Mögen wir die kommenden Monate und Jahre in und nach 2020 mit Freude und Überzeugung bewusst(er) entscheiden und agieren.
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