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Viva la Vulva

*inspired by life 🌸 Verenas Wort.Welten* 


Die kürzlich im TV ausgestrahlte Dokumentation (ich glaube es war auf Arte) „Viva la Vulva“ berührte mich zutiefst und löste einen Prozess in mir aus, der mich spüren lässt, dass eine wunderschöne, mystische Kraft in uns Frauen wohnt, die uns mit unseren wahren Wurzeln, unserem wahren Ich verbindet und uns gleichzeitig unsere Begrenzungen überwinden lässt. 

 

Der Fernsehabend nahm mich mit auf eine faszinierende, schockierende und erkenntnisreiche Reise. Eine Reise der Weiblichkeit und ihrer Stellung in Kulturen, Zeiten, Religionen und Systemen. So verzierte die Vulva einst als Symbol heilige Stätten. Sie wurde verehrt, zelebriert und wertgeschätzt. Später wurde sie verhängt, versteckt, verboten. Heutzutage heißt es, Sexualität sei anrüchig. Der Trieb wird meist heimlich gelebt, wenn überhaupt. Auf der anderen Seite erzeugt die Pornoindustrie mit ihren Bildern Erwartungshaltungen, die uns mitteilen, was angeblich normal und richtig ist. Bilder, in denen „man“ bestimmt, was Frau will. Wertschätzung Fehlanzeige. 

 

Wo sind die Bedürfnisse der Frau geblieben? Und wo sind eigentlich ganz genau meine eigenen Bedürfnisse?

 

Schädliche Kulturgüter wie die weibliche Genitalverstümmelung sind bis heute weit verbreitet. Ein Akt, der Frauen ihre Würde nimmt und sie von ihrer freien Entwicklung abhält. Ganz zu schweigen von den lebenslangen körperlichen und psychischen Schäden. Unter anderem soll damit die Libido der Frau kontrolliert werden. 

 

Und die emanzipierte Frau der westlichen Welt? Sie darf heute angeblich arbeiten wie ein Mann, meist für weniger Geld im gleichen Job. Als Rad in Machtgefügen, die den Takt vorgeben. Oft bis zur totalen Erschöpfung. Ist es nicht so, dass Erschöpfung sich nur dann zeigt, wenn die Seele um Hilfe schreit? 

 

Diese und viele andere Aspekte aus der Geschichte der Frau zeigen, dass sich das Frausein noch immer in einer Disbalance befindet. Zudem scheint die Frau quasi ein Problem zu sein, das bekämpft oder zumindest im Zaum gehalten werden muss. Wie ein wildes Tier, das in seiner natürlichen Schönheit domestiziert wird und zu einer Züchtung verkommt. Aber warum? 

Wer oder was hat solche Angst davor? Wie machtvoll muss die weibliche Urkraft sein, dass diese seit Jahrhunderten auf verschiedenste Art und Weise unterdrückt wird? So haben wir uns nach und nach abgeschnitten von uns selbst. Von unserem Ursprung und unserer Schöpferkraft. Einer Schöpferkraft, die zutiefst weiblich ist und die in unserem Schoß wohnend darauf wartet, erweckt und freigelassen zu werden. Eine Schöpferkraft, die uns befreit aus inneren und äußeren Zwängen und uns Erfüllung auf allen Ebenen schenkt. Einige von uns haben sich schon auf den Weg gemacht. Auf den Weg der wahren Emanzipation. Eine Emanzipation, in der wir die Urfrauenkraft wieder neu entdecken. Das Weibliche. Das Sinnliche. Die Lilithkraft. So können wir beginnen, wieder in Harmonie zu schwingen. In unserem ureigenen Rhythmus, voller Freude für das Leben. 

 

Wild, frei und authentisch. 

 

Lasst uns gemeinsam diese Reise zu unserer Urfrauenkraft wagen – Viva la Vulva!

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